Vielen Menschen geht es gleich. Denn Angst ist ein Gefühl, dass öfters vorkommt als man selber denkt. Dabei kann die Angst durch unterschiedliche Trigger ausgelöst werden. Flugangst, Angst vor Tieren, Angst vor der Höhe, Verlustängste oder aber auch ohne konkreten Grund können sich Menschen fürchten.
Angst ist eine wichtige evolutionäre Funktion
Bereits unsere Vorfahren hat die Angst vor bedrohlichen Situationen und Feinden geschützt. Es hat sie davor bewahrt, von Feinden angegriffen zu werden oder vor Gefahren geschützt. Auch heute noch ist es wichtig, dass man eine gewisse Angst hat. Denn jeder kennt den Moment, wo man kurz vor einem Unheil steht und sich dann eventuell doch nochmals umentschieden hat, weil man Angst hat. Dies kann einem vor unangenehmen oder sogar gefährlichen Situationen schützen.
Jedoch kann die Angst, fehlgerichtet oder in einer enorm starken Ausprägung einem das Leben ziemlich erschweren und limitieren. Sie kann Dich sogar soweit einschränken, dass Du Dich nicht mehr unter Leute begibst. Auch depressive Verstimmungen werden oftmals durch eine Angstströrung und deren Einschränkungen ausgelöst. Die Angst hat viele Gesichter. Deshalb gibt es bei WePractice auch viele Möglichkeiten, diese gemeinsam anzugehen und Deine Angst zu lindern. Unsere Therapeuten wenden unterschiedliche Verfahren und Methoden an, damit eine Therapie so indivuduell wie Du es bist gestaltet werden kann.
Angststörung - was genau bedeutet das?
Angststörung ist ein Sammelbegriff . Darunter werden für mit Angst verbundene psychische Störungen, deren gemeinsames Merkmal exzessive und oftmals übertriebene Angstreaktionen beim Fehlen einer wirklichen äusseren Bedrohung sind.
Auslöser können Geschehnisse in der Kindheit, genetische Faktoren aber auch innerliche Konflikte sein. Neben der Depression gehört die Angststörung zu den am häufigsten vorkommenden psychischen Störungen. Gemäss Experten leiden in Europa 14% an einer Angststörung.
Woran erkenne ich ob ich eine Angststörung habe?
Früh bemerkbar macht sich eine übersteigerte Angst. Du fürchtest Dich vor Dingen oder Situationen, die andere Menschen als ganz normal empfinden.
Eine kurze Phase der Angst oder Furcht in gewissen Situationen ist jedoch ganz normal. Hast Du jedoch das Gefühl, Deine Angst nicht mehr unter Kontrolle zu haben können Dir unsere Experten zur Seite stehen.
Gelange zu unseren Therapeuten
Wenn die Angst jedoch Dein Leben bestimmt und Du nicht mehr sorglos Deinen Alltag bewältigen kannst, ist es unter Umständen sinnvoll, sich therapeutische Unterstützung zu holen. Eine Therapie ist nichts schlechtes, sie kann Dir helfen, Deine Ängste in den Griff zu bekommen und Dein Leben weniger zu limitieren. Unsere Experten sind handverlesene Therapeuten welche Erfahrung und viel Wissen im Bereich von Angststörungen haben und Dir gerne Unterstützung bieten.
Symptome einer Angststörung
Begleitend können Angststörungen mit körperlichen Anzeichen der Angst einhergehen wie:
Herzrasen
Schwitzen
Zittern
Atemnot
Übelkeit
Brustenge
Schwindel einhergehen
Menschen mit einer Angststörung haben oft die Tendenz, aufgrund ihrer Ängste die Gefühlserzeugenden Situationen zu vermeiden. Dies nennt man auch Vermeidungsverhalten. Bei ganz klaren Angstzuständen wie zum Beispiel einer Flugangst ist das Vermeiden der SItuationen zwar mit gewissen Einschränkungen verbunden, aber eigentlich ganz unproblematisch. Komplizierter wird es jedoch, wenn man an einer akuten Platzangst leidet und alle möglichen Situationen und Orte vermeidet, wo sich viele Menschen auf engem Raum ansammeln. Das kann auch in einem Zug, Bus, Restaurant oder einer öffentlichen Toillette sein. Hier kann das Vermeiden schnell zu einem Stress führen weshalb man sich je länger je mehr einschränkt und dem sozialen Leben "aus dem Weg geht". Dadurch schränkt man sich extrem ein und die Lebensqualität leidet.
Was kann man selbst tun?
Zuerst versucht wohl jeder, seine Ängste selber in den Griff zu bekommen. Der Schritt zum Arzt oder zum Psychotherapeuten wird oft erst später gewagt. Da werden zuerst Bücher gelesen oder Informationen aus dem Internet gesucht. Viele Menschen versuchen aber bereits proaktiv etwas an der Situation zu ändern. Mit Yoga oder anderen Entspannungstechniken können bereits gute Ergebnisse erzielt werden, jedoch ist die Wirksamkeit nicht gut in Studien ersucht worden.
Entspannungstechniken werden jedoch auch oft in Psychotherapien angewendet.
Andere Menschen wiederum greifen zu pflanzlichen Beruhigungsmitteln oder homoöpatischen Prätaraten. Auch diese Mittel unterliegen jedoch keinen genauen Studien.
Solch eine Selbstbehandlung kann jedoch auch dazu führen, dass man noch länger damit abwartet, sich professionelle Hilfe zu holen. In dieser Übergangsphase kann die Angststörung einem das Leben unter Umständen noch viel stärker einschränken. Dann ist es höchste Zeit, sich professionelle Unterstützung zu holen.
Was passiert bei einer Psychotherapie?
In der Psychotherapie gibt es verschiedene Methoden und Ansätze. Am erfolgsversprechendsten bei einer Angststörung ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT).
Kognitive Verhaltenstherapie
Eine KVT ist nicht nur bei Angststörungen wirkungsvoll sondern kann auch bei Beschwerden wie einer Depression unterstützend wirken, welche oft mit einer Angststörung einhergehen. Die Therapie bezweckt eine direkte Auseinandersetzung mit den Ängsten. Dies kann unter Umständen auch sehr belastend sein.
Normalerweise wird eine KVT in wöchentlichen Sitzungen über mehrere Wochen wahrgenommen. Die Therapie ist in 2 Teile aufgeteilt. Den "kognitiven" Teil, welcher sich mit Deinen Gedanken und Gefühlen beschäftigt und den Teil, welcher sich mit Deinem Verhalten beschäftigt.
Das Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, Deine ansgtauslösenden Gedankenmuster zu ändern in dem Du folgendes lernst:
unrealistische Ängste und Sorgen erkennen und hinterfragen
die realen Wahrscheinlichkeiten und Folgen von Angstauslösern einschätzen
mit Unsicherheit richtig umzugehen
In einem zweiten Teil der Therapie wird versucht, die Angst in den auslösenden Situationen in kleinen Schritten zu minimieren und das Verhalten aktiv zu ändern. Hier stellst Du Dich Deiner Angst um diese überwinden zu können.
Wie finde ich den passenden Therapeuten?
WePractice hat handverelsene und erfahrene Experten welche bei Ängsten und Angststörungen Unterstützung bieten können. All unsere Therapeuten bieten Dir ein kostenloses Kennenlern-Telefonat an, damit Du die Experten vor Buchung einer Sitzung kennen lernen und etwaige offene Fragen gleich klären kannst.
Die Sitzungen können bequem von Zuhause aus oder in unseren freundlichen und zentral gelegenen Räumlichkeiten gleich beim Bahnhof Stadelhofen im Herzen von Zürich gehalten werden.
Du bist noch nich sicher, welcher Experte der richtige für Dich ist? Kein Problem, wir helfen Dir gerne, den für Dich passenden Experten zu finden. Schreib uns dazu einfach im Chat.