Die systemische Therapieform ist in den meisten Fällen eine Kurzzeittherapieform, was heisst das bei den meisten Therapeuten nicht mehr als drei Sitzungen nötig sind, um langfristige und langanhaltende Ergebnisse zu erzielen.
Du als Klient wirst in der systemischen Therapie nicht in erster Linie als «kranker Patient» betrachtet, der geheilt werden soll, sondern als Partner, der gemeinsam mit dem Therapeuten neue Wirklichkeiten und Lösungen für «alte» Problemmuster konstruiert. Eine systemische Therapie bei WePractice in der Schweiz ist daher – mehr als jede andere Therapieform – von Humor, Heiterkeit und Optimismus bestimmt. Es kommt nicht so sehr darauf an, sich in Probleme zu wälzen, als individuelle und «passgenaue» Lösungen zu finden. Du wirst in der systemischen Therapie Fragen hören, die du dir noch nie gestellt hast, Fragen die auf einmal sogenannte «aha-Momente Der «Universalschlüssel» liegt dabei im Aufbau von Selbstwert und Selbstwirksamkeit in den Kontextbereichen: Ich als Mensch, in Beziehungen mit anderen und Ich als Kompetenzperson in meinem Beruf, Studium usw.
Was genau ist eine systemische Therapie?
Ein System ist eine geschlossene, operante, selbstorganisierende Struktur, also sozusagen ein Mensch in seiner Ganzheitlichkeit: Sein Körper, Geist und Psyche, das soziale Umfeld, sein Verhalten, seine Fähigkeiten, seine Weltanschauung und Überzeugungen und auch seine spirituelle Dimension (Glaubensrichtung, Religion usw.)
Ein System wird nicht durch seine Teile bestimmt, sondern durch die Form der Beziehungen im System: durch seine Strukturen und Wechselwirkungen. Ein System ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:
Es ist mehr als die Summe seiner einzelnen Elemente
Zwischen den Elementen gibt es Wechselwirkungen
Komplexe Systeme sind selbstorganisiert
Komplexe lebendige Systeme sind in ihrem Verhalten weder planbar noch voraussehbar.
Familienaufstellungen:
Oftmals werden in der systemischen Therapie auch sogenannte «Aufstellungen» gemacht, dies besteht aus Elementen wie z.B. Figuren oder Bausteine, welche als Stellvertreter für die Personen in deinem Umfeld dienen, und auf einem Brett aufgestellt werden, anhand dieser Aufstellungen sieht man sehr schnell ungünstige Strukturen und bekommt blitzschnell einen sogenannten «aha-Moment», weil man realisiert, was sich günstig und/oder weniger günstig auf das eigene Leben auswirkt. Das tolle an den Aufstellungen ist das du einen Blick von dem System «von oben» (Metaposition) bekommst, dieses System lässt sich von verschiedenen Blickwinkeln betrachten und somit auch verstehen. Durch diesen Bewusstwerdungsprozess ordnen sich blitzschnell innerpsychische Prozesse neu und das Gehirn bekommt die Möglichkeit «Umstrukturierungen» vorzunehmen.
Für welche Herausforderungen ist systemische Therapie besonders geeignet?
Zahlreiche Forschungen kommen auf folgende Bereiche, in welchen systemische Therapie besonders wirksam ist:
Essstörungen (Anorexia, Bulimie, Adipositas, binge eating uvm.)
Schizophrenie,
Psychotische Züge
ADHS/ADS
berufliche Probleme
Selbstwertprobleme
Schwere Traumata
Kriegsverbrechen
Posttraumatischen Belastungsstörungen
Sexueller Missbrauch
depressiven Verstimmungen,
Schlafstörungen
Trennung / Beziehungskonflikte
Kinderwunsch
Zwangsstörungen / Neurosen
Ängste
Einnässen
Psychosomatische Beschwerden
Sucht und Abhängigkeit
Prüfungsangst
Leistungsprobleme
Mobbing
Sexuelle Dysfunktionen
Schwierigkeiten in der Teamarbeit
Finanzielle Schwierigkeiten/ Finanzcoaching
Die systemische Therapieform sowie auch die kognitive Verhaltenstherapie verzeichnet eine deutlich geringere Rückfallquote in oben genannten Problemen auf und gehört inzwischen in den USA und in manchen Ländern Europas zu den meist angewandten Verfahren für oben genannte Probleme.
Was ist noch wichtig bei der systemischen Therapie?
Wir als systemische Therapeuten bei WePractice haben die Anforderung an uns wie auch an den Prozess, dass es eine konstruktive, klärende und erleuchtende Sitzung wird.
Die meisten Klienten die bei WePractice einen systemischen Therapeuten besucht haben berichteten folgendes nach der ersten Sitzung:
«Ich habe das Gefühl, endlich verstanden zu werden»
«Mir wird nichts übergestülpt, sondern ich kann mich selbstbestimmt im Prozess zeigen und bleiben»
«Ich konnte bereits soviel emotionalen Ballast hier ablegen»
«Ich gehe mit einem optimistischen Gefühl nach Hause. Ich fühle, dass ich auf dem richtigen Weg in die Lösung bin, auch wenn ich noch nicht genau weiss, wie»
«Mein Therapeut bei WePractice hat mich neugierig gemacht auf meine Stärken und Kompetenzen»
Und der meist gehörte Satz von Klienten:
«Sie sind der erste, der sich nicht nur für meine Probleme, sondern auch für meine Stärken und Ressourcen interessiert hat!»
Systemische Therapie kann in Einzel- Paar- oder Gruppentherapien stattfinden, wobei meiner Meinung nach in den Gruppentherapien die besten Dynamiken entstehen und man gemeinsam Lösungen kreativ kreieren kann.
Die Grenzen der systemischen Therapie:
Achtung: gehe nicht zu einem systemischen Therapeuten, wenn du dein Problem noch behalten willst und keine Veränderung vornehmen willst.
Es gibt keinen Königsweg der Heilung, vor allen Dingen keinen Weg, den Sie nicht selbst beschreiten dürfen, erwarte keine konkreten Patentrezepte, für Problem A gibt es keine Lösung A, sondern nur eine individuelle für dich passende Lösung. Es ist auch immer deine Mitarbeit gefragt, und wie weiter oben bereits schon erwähnt: «Du bist der Herr/ Herrin des Verfahrens»
Du möchtest noch heute mit einer systemischen Therapie beginnen?
Sascha Beck freut sich auf Deine Kontaktaufnahme.